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Veranstaltung "Frauengeschichten Teil 2 - Stadtspaziergang in Stuttgart „Emanzipiertes Unwesen“ der Stuttgarterinnen" (Nr. 02250G) wurde in den Warenkorb gelegt.

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Das Bohnenviertel, Jahrhunderte lang ein armes Weingärtner- und Handwerkerviertel, hat trotz Kriegszerstörung und Abriss seinen ganz eigenen Charakter bewahrt. Es gibt dort verwinkelte Gassen, ruhige Innenhöfe, kleine Geschäfte, Gaststätten und Weinstuben. Wir beginnen am Charlottenplatz, dort flüchtete Schiller durchs Esslinger Tor, später schrieb dort Wilhelm Hauff aus Langeweile berühmte Märchen. In der Leonhardskirche, liegt der berühmte Humanist Johannes Reuchlin begraben. In der Nähe sitzt auch die Romanfigur des Krimiautors Wolfgang Schorlau, Privatdetektiv Georg Dengler, am liebsten in seinem Stammlokal und trinkt Grauburgunder. Nicht weit entfernt im "Club Voltaire" in der Leonhardstraße planten die 68er die Revolution, und aufmüpfige Schriftsteller verfassten subversive Bierdeckel oder hielten provokante Vorträge. Durch das Leonhardsviertel, das Stuttgarter Rotlichtviertel führt die Führung ebenfalls, dass sich in den nächsten Jahren vom Schmuddelviertel zu schicken Ausgehviertel entwickeln wird. Evtl. ist ein Besuch in einem Anlaufzentrum für die Straßenmädchen möglich, wo man von Mitarbeitern aufschlussreiche Informationen zum Thema Armutsprostitution bekommt.
Danach ist eine Einkehr in der urigen schwäbischen Gaststätte "Tauberquelle" (Torstraße 19) geplant, bitte bei Anmeldung angeben, ob Reservierung erwünscht.
Eine der schönsten Spaziergänge Deutschlands bietet der weltberühmte Philosophenweg. An blühenden Obstbäumen vorbei genießen Sie einen Traumblick auf den Neckar, die Alte Brücke, die romantische Altstadt und das Schloss. Das spezielle Klima des Südhangs bewirkt eine warme Temperatur, die viele mediterrane Pflanzen gedeihen lässt. In dem botanischen Kleinod Heidelbergs suchen wir allerdings nicht nach den Exoten, sondern heimischen Wildkräutern, die Ihnen die leitende Naturpädagogin mit ihren Heilkräften und Geschichten näher bringt. Zudem erfahren Sie auch etwas über die Philosophen, die diesem Weg seinen Namen gegeben haben. Auch besuchen wir die beeindruckende Thingstätte, die wie ein Amphitheater den Heiligenberg krönt. Und zum krönenden Abschluss geht es den idyllischen Schlangenweg hinunter zu einer Einkehr (auf eigene Kosten) in einen verträumten Garten der Altstadt. Bei angekündigtem Regen bitte am Vortag die Kursleiterin zwischen 19 und 21 Uhr anrufen (0721/4903376). Bei unentschuldigtem Fernbleiben werden die Fahrtkosten erhoben.
Bitte mitbringen: Getränk, Vesper, Wanderschuhe und wetterangepasste Kleidung.

freie Plätze 231-02208 - Essingen

( Sa., 22.4., 8.55 - 18.00 Uhr )

Die Remstal-Gartenschau und der 121. Deutsche Wandertag lockten zahlreiche Besucher ins Remstal. Die bundesweit erste Gartenschau, die in 16 Städten und Gemeinden stattfand, gab uns Anlass Ihnen die Orte, die einiges zu bieten haben, von der Quelle bis zur Mündung vorzustellen. Das Schloss Essingen (erbaut um 1555) liegt in der Ortsmitte Essingens. Der Schlosspark mit neuem Teich und Skulpturen ist öffentlich zugänglich. Anfahrt mit der Remsbahn.

Anmeldung möglich 231-02210 - Am Neckar entlang von Burg zu Burg

( Fr., 28.4., 15.00 - 17.00 Uhr )

Seit dem 14.Jahrhundert ist nicht nur die VEITSKAPELLE im Stadtteil Mühlhausen bekannt, sondern auch die HEIDENBURG, deren Burgkapelle einst der HEILIGEN WALPURGA geweiht war. Die gut sichtbaren Reste der ENGELBURG thronen hoch über dem Neckar und sind in eine herrliche Parkanlage mit vielen alten Bäumen eingebettet. Am gegenüberliegenden Flussufer ist Stuttgarts BESTERHALTENE BURGRUINE im Stadtteil Hofen zu sehen. Von dort ist der Blick auf die Steillagen der Weinberge einmalig schön. Abschließend besuchen wir noch die WALLFAHRTSKIRCHE St. Barbara, in der die STUTTGARTER MADONNA nach der Reformation auf abenteuerliche Weise ihre Heimat fand und die später für Herzog Carl-Eugen und dessen Hofstaat eine wichtige Rolle spielte. Abschließend ist ein gemütliches Beisammensein (auf eigene Kosten) geplant.
Individuelle Anfahrt: U6 bis Stgt. HBF, U14 Richtung Remseck bis Haltestelle "Mühlhausen"
Auch Frauen konnten ihre Zeit prägen und mitgestalten, natürlich meist nur in den dafür eng gesetzten Rollen. Wie viele Ausnahmen es bei der gesellschaftlichen Moral-, Rollen und Verhaltensvorstellung gab, kann durch die am Hof lebenden Damen, durch die Töchter des Bildungsbürgertums und durch die reich gewordenen Unternehmerinnen gut gezeigt werden. Unterhaltsam füllen diesen Stadtspaziergang Biographien von Maitressen, viel gefeierten Sängerinnen, Unternehmerinnen und Künstlerinnen.
Was ließ Graf Poppo II. erbauen? Warum wehte am 01. April 1945 eine weiße Fahne auf dem Bergfried der Burgruine? Welchen beeindruckenden Schatz Deutschlands finden wir in der Altstadt? Welcher Traubensaft brachte Wohlstand und eine florierende Wirtschaft? Jeder kennt Glas aus Wertheim – welche Firma steckt dahinter? Wir erkunden die pittoreske Altstadt mit Tauber und Main. Nach unserer Mittagseinkehr (auf eigene Kosten) wandern wir 4,5 km (ca. 110 hm) mit wunderbarem Panoramablick auf Wertheim und aufs bayerische Ufer. Abschließend besichtigen wir die Burgruine. Wir genießen den Tag mit vielen Ein- und Ausblicken, Informationen, Dialogen und mit allen Sinnen.

Anmeldung möglich 231-02253 - Poesie auf Gräbern

( Fr., 12.5., 16.00 - 18.00 Uhr )

Umdrängt von Kongresshalle und Studentenhochhaus entdecken Sie eine bezaubernde Oase in Stuttgart: Den Hoppenlaufriedhof. Ursprünglich vor den Toren der Stadt angelegt, ist er durch die Grabmäler berühmter Dichter wie Schubart, Gustav Schwab und Wilhelm Hauff berühmt. Aber auch damals bekannte Frauen wie Komponistin Emilie Zumsteeg sind dort beerdigt. Sie finden überall kunstvoll gestaltete Gräber: Obelisken, Pyramiden, Urnen und viele Grabsprüche und Epigramme, die den Tod als sanften Schlummer verklären.
Treffpunkt: Vor der Liederhalle, Eingang zum Hegel-Saal
Erleben und entdecken Sie die reizvolle und abwechslungsreiche Natur und Landschaft des Glemstals in fünf Etappen. Dabei treffen Sie auf eine Vielzahl noch erhaltener Mühlen, zu denen Wanderführer Jürgen Gruss Einblicke in die Landschaft und Mühlengeschichte geben wird.
An der Glems entstanden im Laufe der Jahrhunderte vielerorts Mühlen, deren erste Urkunden aus dem 12. Jahrhundert stammen. Ursprünglich wurden sie von Wasserrädern angetrieben, die Anfang des 20. Jahrhunderts größtenteils durch Turbinen ersetzt wurden. Einige laufen heute noch. Mancherorts wie zwischen Schwieberdingen und Markgröningen wird nach alter Tradition Mehl aus Getreide der Region gemahlen.
Der mehr als 15 Jahre alte Glemsmühlen-Weg ist durchgehend ausgeschildert.
Die Strecke verläuft überwiegend auf asphaltierten Wegen. Die Tour eignet sich für jede Altersgruppe und alle Leute, die gut zu Fuß sind. Diese beginnen und enden jeweils an verschiedenen Orten mit S-Bahn- oder Busanschluss.
Alternativer Treffpunkt: Bei Interesse bitte erfragen!
Der Stuttgarter Hafen ist eine Welt für sich. Schiffe, Eisenbahnen, Lastwagen, Containerbrücken zeigen eine eigene „Choreographie“. Die Entstehung des Hafens war durchaus begleitet von heftigen Widerständen. Doch heute ist der Hafen die Drehscheibe unserer heimischen Wirtschaft. Über 50 Unternehmen beschäftigen ca. 2.500 Mitarbeitende. Lernen Sie auf dieser Tour das Herzstück der regionalen Infrastruktur aus der Nähe kennen. Lassen Sie sich von den gewaltigen Anlagen faszinieren, schauen Sie dem geschäftigen Treiben zu und vielleicht verspüren Sie beim Kreischen der Möwen auch ein wenig Fernweh ... Ein Tipp: Vergessen Sie die Kamera nicht! Das Hafenambiente mit meterhohen Schrottbergen, bunten Containertürmen, schweren Kränen bietet wunderbare Fotomotive. Gesamtstrecke: ca. 3,5 km (teilweise unebenes Gelände). Ende: Bahnhof Stuttgart-Untertürkheim
Bitte mitbringen: entsprechende Kleidung, geeignetes Schuhwerk
1848 bekam Stuttgart einen eigenen Bahnhof - auf Wunsch des Königs sollte dieser im Zentrum und in der Nähe seines Schlosses liegen. Eine große Herausforderung für die damaligen Ingenieure und Architekten. Ab 1911 plante der Architekt Paul Bonatz einen neuen, modernen Kopfbahnhof mit 16 Gleisen, einem Hotel und einem Turm, der gekrönt vom Mercedes-Stern, ein stadtbild-prägendes Wahrzeichen der Stadt wurde. „STUTTGART 21“ ist das Schlagwort für den Umbau dieses oberirdischen Kopfbahnhofes zum modernen, abgesenkten Durchgangsbahnhof! 51 km Tunnel sind durchgeschlagen, Gleise und Weichen werden verlegt und viele der 28 einzigartigen Kelchstützen stehen bereits. Die zahlreichen Proteste und Demonstrationen konnten den Bau nicht stoppen. Auf diesem Rundgang erhalten Sie viele interessante Informationen nicht nur zur Geschichte, sondern vor allem zum Stand der aktuellen Bauarbeiten.

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