Wer kennt sie nicht: die Momente, in denen wir uns traurig, einsam oder niedergeschlagen fühlen? Solche Stimmungstiefs gehören zu unserem Leben. Was aber, wenn diese Stimmungstiefs länger dauern und wir unser Selbstvertrauen verlieren, nicht mehr schlafen können, wir die Freude und das Interesse an vielen Dingen verlieren, ängstlich und nervös sind, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle empfinden und uns nicht mehr konzentrieren können? Diese Symptome deuten auf eine heilungsbedürftige depressive Erkrankung.
Depressionen sind eine ernsthafte, manchmal auch lebensgefährliche Krankheit. Betroffene brauchen in jedem Fall professionelle Hilfe. Die Erkrankung kann vom Fachpersonal (ÄrztIn oder PsychologIn) erkannt und psychotherapeutisch und/oder medikamentös behandelt werden. Meist sind verschiedene Faktoren beteiligt, die erst im Zusammenspiel eine Depression auslösen. Für die betroffene Person ist wichtig zu wissen: Eine Depression kann, auch im Alter, vielfach mit großem Erfolg behandelt werden. Dabei kommen im Wesentlichen zwei Behandlungsformen zum Einsatz: die Psychotherapie und antidepressiv wirkende Medikamente.
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, dem Referenten-Team Fragen zu stellen.