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Anmeldung möglich 231-02309S - Die Weissenhofsiedlung in Stuttgart

( Fr., 30.6., 15.00 - 17.30 Uhr )

Die Weissenhofsiedlung gilt als ein Meilenstein der Architekturgeschichte, ein Prototyp modernen Bauens. Bei der Werkbundausstellung von 1927 beschäftigten sich führende europäische Architekten mit der Frage: Wie wohnen? Im Ergebnis entstand eine Siedlung, die sich völlig von gewohntem Denken und Sehen abhob. Nach fast 100 Jahren erscheinen die Gebäude noch immer faszinierend modern. Die Häuser von Le Corbusier wurden inzwischen sogar zum Weltkulturerbe geadelt. Damals war das Projekt hochumstritten, als „undeutsch“ geschmäht. Ein konservativer Gegenentwurf entstand am benachbarten Kochenhof, wo u.a. Paul Bonatz den „Holzwurm“ errichtete. Bei einem Rundgang lernen Sie zunächst die einzigartige Weissenhofsiedlung und Gedanken zu ihrer Entstehung kennen. Im Anschluss besuchen Sie dann die Kochenhofsiedlung.
Hans Holbein der Ältere (* um 1465 in Augsburg; † um 1524 in Basel) war ein deutscher Maler der Renaissance. Er stand am Ausgang der Spätgotik, sein Werk markiert den Übergang zur Renaissance-Malerei in Deutschland. Sein Werk umfasst Altar- und Andachtsbilder, Porträtdarstellungen und Glasgemälde. Die Maler Hans Holbein der Ältere und Hans Burgkmair der Ältere gelten neben Albrecht Dürer als Wegbereiter der Malerei der Renaissance im Norden. Erstmals werden in Frankfurt eine bedeutende Anzahl der wichtigsten Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Hans Holbein d. Ä. (ca. 1460/70–1524) und Hans Burgkmair d. Ä. (1473–1531) in einer Ausstellung zusammengeführt. Während Holbein vor allem die Neuerungen der niederländischen Malerei seit Jan van Eyck in seiner Kunst verarbeitete, brachte Burgkmair im Anschluss an Albrecht Dürer die Innovationen der italienischen Renaissancekunst nach Augsburg. Wie die Kunst der beiden Maler auch nachfolgende Künstlergenerationen beeinflusste, wird in den Werken Hans Holbeins d. J. sichtbar.
Der Vortrag soll nach der Veranstaltung zu Dürer die Beschäftigung mit der Altdeutschen Malerei vertiefen.
Die moderne Ikonographie benennt das Thema eines Kunstwerkes, identifiziert den Gegenstand, nicht seine Form und auch nicht seine Qualität, selbst wenn diese entscheidend für den Kunstcharakter sind. Ikonographie ist also die Lehre von Bildinhalten. So selbstverständlich im christlichen Abendland Bilder christlichen Inhaltes erscheinen, so schwierig war doch ihre Erfindung durch die junge Religion. Die Bibel enthält nämlich keine Angaben, wie Christus und Maria ausgesehen haben. Neben den religiösen Aspekten wurden schließlich künstlerische Qualitäten wichtig. Nach der Säkularisation spielen persönliche Motive der Künstler eine Rolle für das Fortbestehen christlicher Kunst.
Im Mittelalter entwickelten sich klare Vorstellungen vom Jenseits und von den verschiedenen Wegen in die ewige Verdammnis oder Herrlichkeit. Neben dem Weltgericht, dem Himmel und der Hölle, gab es das Fegefeuer und den Limbus.
Deren Darstellungen durchziehen die christlich-europäische Malerei seit der Spätantike bis ins 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Sie befeuerten die Angst der Menschen vor dem Reich des Teufels; Hieronymus Bosch war in dieser Zeit ein Meister der Höllenbilder.
Mit der Aufklärung verschwinden weitgehend die Höllenbilder in der Malerei.
Die klassischen Vorstellungen von Himmel, Hölle, Fegefeuer und Paradies sind in der christlich-europäischen Kultur überholt und spielen kaum noch eine Rolle. Im 20. Jahrhundert nutzen Kunstschaffende wie Otto Dix, Max Beckmann oder Karl Hofer die Bildsprache der christlichen Jenseitsvorstellungen, um Kriegserfahrungen zu verarbeiten oder um ihren Visionen des Kriegsunheils Ausdruck zu verleihen.
Im Vortrag werden das mittelalterliche Konstrukt der Jenseitsvorstellung vorgestellt und Bildbeispiele aus allen Jahrhunderten gezeigt.
In der westlichen Kunstgeschichte ist es das religiöse Motiv „Maria mit Kind“, das wie kein anderes über Jahrhunderte die Darstellungen der Mutterschaft in der Malerei und Plastik prägte. Wobei das profane Thema "Mutter und Kind" bis ins 19. Jahrhundert in der bildenden Kunst fast keine Rolle spielte. Er im 19. Jahrhundert ist ein auffallend starkes Interesse an diesem Motiv zu beobachten.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die gesellschaftliche Auffassung und die daraus resultierende künstlerische Darstellung der Mutterschaft verändert. Mit der feministischen Bewegung und der Einführung der Antibabypille kam es zu einem weiteren radikalen Wandel. Nun waren es zudem nicht mehr nur Künstler, sondern vor allem Künstlerinnen, die sich mit ihrer Erfahrung und ihrem weiblichen Blick, mit dem Thema Mutterschaft realistischer auseinandersetzten und es dabei auch entzauberten.
Der Vortrag behandelt die facettenreiche Wahrnehmung von Mutterschaft in der Gesellschaft und wie sich diese in der bildenden Kunst - von den Alten Meistern über Werke der frühen Avantgarde bis zur Gegenwart – widerspiegelt.
Wie in der Kunst wandelten sich auch in der Sprache der Architektur Stil-Merkmale durch die Epochen. In diesem vierteiligen Kurs werden anhand typischer Beispiele die charakteristischen Formen und Bauteile vertiefend vorgestellt und miteinander verglichen. So lernen Sie diese künftig leichter zu erkennen und ihrer Entstehungszeit zuzuordnen. Die Epochen teilen sich folgendermaßen auf die vier Kursabende auf:
1. Termin: Romanik und Gotik
2. Termin: Renaissance und Barock
3. Termin: Klassizismus, Romantik und Historismus
4. Termin: Jugendstil, Expressionismus und Moderne

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